Am 03. März machte sich Herr Achim Ruppel vom Verein YOOW (Young and Old for One World e.V.) auf nach Malawi. Der Verein unterstützt in Zentral-Malawi die Dorfgemeinschaft Chiuno Village, die aus sieben Ortsbereichen besteht.

Insgesamt leben hier knapp 2.000 Menschen ohne Strom und ohne fließendes Wasser. Vergangenen Sommer hat der Verein für die Dorfgemeinschaft bereits zwei Brunnen gebaut.

YOOW möchte die Dorfgemeinschaft weiterhin nachhaltig unterstützen. Deswegen entstanden neue Projektideen: Der Bau eines Kindergartens, einer Schule, einer Ausbildungswerkstatt und einem Arzthaus. Das Grundstück für dieses Ausbildungszentrum wurde bereits gekauft, nun geht es um die Planung und Organisation des Vorhabens. Das war auch der Grund für Herrn Ruppels Reise nach Malawi Anfang März.

Da er bereits in der Vergangenheit erfahren hatte, wie sehr sich Kinder vor Ort über Stifte und Hefte freuen, fragte er bei uns an, ob er von uns Schulmaterial bekommen könnte. Natürlich haben wir gleich zugestimmt und Herrn Ruppel einen kleinen Schulmix zusammengestellt.

Tchapa School in der Nähe von Chiuno Village

Diesen konnte er an der Tchapa School in der Nähe von Chiuno Village verteilen. Die Kinder der Dorfgemeinschaft, die hier zur Schule gehen, haben einen täglichen Schulweg von etwa drei Kilometern. An der Schule werden ungefähr 250 Schüler unterrichtet.

Die Klasse, die Herr Ruppel besucht hat, besteht aus 116 Schülern. Sie saßen auf dem Boden, da es weder Tische noch Stühle gibt. Die Lehrer verteilten das gespendete Schulmaterial einzeln, Stift für Stift. Laut Herrn Ruppel waren die Kinder aufgeregt und haben sich sehr über die Geschenke gefreut.

Klick auf Bilder zum Vergrößern.

Die Lehrer verteilen Eure Spenden …

… einzeln, Stift für Stift

69 Jungs, 45 Mädchen

Das Rektorat (Head Office) mit den Arbeitsplänen

Das Rektorat (Head Office) mit den Arbeitsplänen

Direktor (Headmaster) Mr. Charles Malunga

Die Säcke in der Kammer sind mit Mais gefüllt. Jeden Morgen erhalten die Kinder einen Becher Porridge, der in der abgebildeten Küche zubereitet wird.

Eine Kirche als Schule

Die Jüngsten werden von zwei Lehrerinnen unterrichtet. Beide arbeiten ehrenamtlich und hoffen auf baldige Löhne. Gemeinsam haben sie noch einen Antrag zusammengestellt, damit dies bald klappt. Ebenso zu sehen ein zuständiger Sachbearbeiter des Social Welfare Departments, der möchte, dass die Lehrerinnen besser ausgebildet werden.

Vielen Dank an unsere Stiftesammler, die es uns möglich machen, so große Freude zu erzeugen. Natürlich auch vielen Dank an Herrn Ruppel, für seinen Einsatz, seine Berichterstattung und die Bilder.